Wichtig ist auch, dass der Weißabgleich nicht auf Automatik steht, sondern auf eine der
Voreinstellungen (z.B. Tageslicht) oder einen
festen Kelvin-Wert. So verhindert ihr, dass sich die Farbtemperatur in den Bildern verändert.
Zuletzt solltet ihr noch
manuell auf einen Punkt fokussieren und diese Fokusdistanz beibehalten. So verlagert sich die Schärfe nicht in euren Bildern.
Wenn ihr all diese Einstellungen vorgenommen habt, könnt ihr eure Aufnahmen machen. Übrigens: wenn ihr im Hochformat fotografiert, müsst ihr zwar mehr Bilder aufnehmen, bei dem verrechnen des Panoramas geht euch jedoch weniger von eurem Bildausschnitt verloren. Warum, seht ihr gleich.
Panoramafotografie - Das Stitching
Es gibt eine Vielzahl an Panoramasoftware auf dem Markt. Eine sehr umfangreiche und beliebte Software ist
PTGui. Sie kann nicht nur Panoramen zusammensetzen, sondern Sie auch als interaktives Panorama für Webseiten ausgeben und sogar HDR-Bilder verrechnen. Adobe Lightroom ist seit der Version 6/CC ebenfalls in der Lage Panoramen zu stitchen. Eine (kleine) Liste an Software folgt am Ende dieses Artikels. Ein Programm, mit dem ich ebenfalls gute Erfahrung gemacht habe, ist
Hugin. Hugin ist Open Source und somit frei verfügbar für Windows, Mac und Linux.
Im Grunde funktionieren all diese Programme gleich. Wir wählen unsere Bilder aus, die Software ermittelt automatisch die Schnittpunkte zwischen den Bildern und gibt uns entweder eine Vorschau aus oder eine Fehlermeldung, sollten die Bilder nicht zueinander passen.
In Adobe Lightroom gibt es nur wenige Einstellmöglichkeiten, wir können unsere Projektionsart wählen und den Beschnitt des Bildes einstellen (Bild 2).
1 Comment
Mir ist da noch ein Programm eingefallen, das auch in der Lage ist Panoramas zu stitchen und gleichzeitig ein vollwertiger Photoshop-Konkurrent ist:
Affinity Photo von Serif –> https://affinity.serif.com/de/photo/
Das beste ist, man muss kein Abo abschließen sondern kauft einmalig eine Programmlizenz!