
Bild 1: Niedrige Kelvin-Werte sorgen für eine kühle Bildstimmung, hohe Kelvin-Werte für eine warme Bildstimmung. 5500 K entspricht (ungefähr) Tageslicht. 4650 K erzeugt zwar relativ neutrale Farben, jedoch geht die warme Stimmung des Sonnenaufgangs verloren.

Bild 2: Da der automatische Weißabgleich (AWB) keine weiße oder neutralgraue Fläche findet, bekommt das Bild einen Blaustich. Korrekt dargestellt wird die Wiese mit der Einstellung „Tageslicht“. © Foto Tim Ulama
2 Comments
Hallo Stefano
ich bin über diesen Satz gestolpert ….
„Dabei bedeutet ein niedriger Wert eine kühle Lichtstimmung und ein hoher Wert eine wärmere Lichtstimmung (siehe Bild 1).“
ist es nicht umgekehrt ? Hoher Wert = kühl , niedrig = warm ?
Ist komisch, weil es anders zur Celsius -Temperatur ist , aber deshalb habe ich mir das irgendwie so gemerkt .
Aber ein interessanter Bericht !
Grüße
Andy
Hallo Andy,
du hast da grundsätzlich recht. Aber hier geht es jetzt darum, die Farbstimmung zu verändern, und zwar dahingehend wo es mir als Fotogaf besser gefällt. Um nun eine „kühlere“ Lichtstimmung zu erhalten muss ich den Kelvinwert runtersetzen – also genau das Gegenteil – was die Kamera richtigerweise macht.
Um eine „wärmere“ Lichtstimmung zu erhalten muss ich den Kelvinwert erhöhen.
Vielleicht ist das im Artikel nicht richtig rübergekommen.
Probier das mal aus!
Viele Grüße
Stefano