Unterwegs in der Stadt
Schweres Equipment mit sich herumschleppen will eigentlich keiner, aber in der Stadt kann es noch lästiger sein. Wer eine große Kamera und Stativ mitbringt, wirkt zwar sehr professionell, aber gerade das kann auch Türen verschließen. In manchen Sehenswürdigkeiten oder privaten Fotospots (z.B. Hochhäuser) ist fotografieren nur mit „kleinem“ Equipment erlaubt. Gut wenn man dann eine kompakte Kamera in der Tasche hat. Spiegellose Systemkameras bieten den besten Kompromiss aus kompakter Bauweise und Bildqualität. Und wer noch ein Mini-Stativ, wie z.B. einen
Gorillapod* mitbringt, kann auch abends die Skyline einer Stadt fotografieren.
Ähnlich verhält es sich mit der Streetphotography. Wer unbemerkt Szenen in der Stadt festhalten will, der sollte auch eher unscheinbar unterwegs sein. Fremde mögen es in der Regel nicht, wenn man ihnen eine große Spiegelreflexkamera ins Gesicht hält. Hier bieten sich wieder die kompakten spiegellosen Kameras an. Mit einem lichtstarken Objektiv (also mit einer kleinen f-Zahl) lassen sich Menschen vor dem Hintergrund freistellen und die großen Sensoren bieten genug Dynamikumfang für die starken Kontrastunterschiede in der Stadt. Noch weniger Aufmerksamkeit erregen Kompaktkameras, wie die
HX-Reihe von Sony*, allerdings haben diese oft weniger Freistellungspotential und wenn es dunkel wird, kommen deren Bildsensoren an ihre Grenzen.