1. Bevor es losgeht
Bevor Sie in Ihrem Urlaub mit dem Fotografieren loslegen können, steht natürlich erst einmal die Entscheidung an, welche Objektive und welches Zubehör ins Reisegepäck müssen. Aber auch die Entscheidung, was Sie überhaupt fotografieren wollen. Lesen Sie dazu meinen Beitrag
Die perfekte Vorbereitung einer Fotoreise. Ohne die entsprechende Ausrüstung können Sie schließlich auch nicht die Fotos machen, die Sie sich vorgestellt haben. Die Herausforderung beim Fotografieren auf Reisen besteht genau darin, so viel Ausrüstung wie nötig und so wenig wie möglich mitzunehmen. Dennoch sollte nicht die Technik das allein Ausschlaggebende sein.
Ich jedenfalls gehöre nicht zu den Fotografen, die der Auffassung sind, dass es die eine »richtige« Ausrüstung gibt. Ich gehöre auch ganz bestimmt nicht zu denen, die sich stundenlang über Equipment unterhalten können und sich in Diskussionen verstricken, ob das eine Objektiv dem anderen vorzuziehen ist, weil dieses rechts unten in der Ecke eine Unschärfe hat.
Für das Endergebnis – also die Bilder, die Sie von Ihrer
Fotoreise mitbringen – ist es in meinen Augen auch nicht von großer Bedeutung, mit welcher Kamera Sie fotografieren. Schließlich ist es nicht die Kamera, die das Bild macht, sondern die Person dahinter – und das gilt natürlich auch für die
Reisefotografie. Gute Fotografen können auch mit günstigen Kameras tolle Bilder produzieren, und schlechte Fotografen machen auch mit den teuersten Kameras keine besseren Bilder.
Letztlich ist es in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob Sie mit einer Vollformat-DSLR, einer Spiegelreflexkamera mit APS-C-Sensor, einer spiegellosen Systemkamera oder einer Kompaktkamera fotografieren. Den Aufnahmen sieht man am Ende nicht an, ob sie mit der Kamera eines bestimmten Herstellers oder mit einem lichtstarken oder lichtschwachen Objektiv aufgenommen wurden. Letztlich geht es um das Bild, seinen Inhalt und ob es in erster Linie dem Fotografen und in zweiter Linie dem Betrachter gefällt.